Wasser in der Krisenvorsorge

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Was rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)?

Jeder Bundesbürger sollte laut BBK für mindestens 14 Tage 24 Liter Trinkwasser bevorraten. Meiner Auffassung nach ist das zu wenig. Die Körperhygiene spielt nämlich auch eine entscheidende Rolle, wenn zum Beispiel die Pumpen der Wasserwerke nicht mehr arbeiten, wird das schwierig mit einer Ration von 1,7 l für jedn Person im Haushalt. Das ist ein Szenario an das man auch denken sollte. Auch wenn dies der verheerendste Fall aller möglichen Krisenfälle wäre.

Wasser in welcher Form?

Nicht jeder hat Wasser im 1000 l Bassin mit Hahn auf Europalette im Keller rumstehen. Auch wenn das das idealste wäre. Und am besten dasselbe nochmal im Garten mit aufgefangenem Regenwasser zum Gießen des Selbstversorgengärtchens. Für die meisten Menschen da daußen ist das so nicht umsetzbar. Aus diesem Grunde empfehle ich 5 l Kanisten stilles Wasser zu kaufen. Die Menge entscheidet ihr in dem Fall selber. Dieses Wasser würde ich zum Waschen nutzen und für die Körperhygiene. Aber zehn oder zwanzig dieser Kanister fallen im Haus in keinem Keller auf.
Zum Trinken habe ich persönlich 0,5 l Plastikflaschen eingelagert. Hier ist der Vorteil, dass man diese auch auf der Flucht mitnehmen kann. Das dürfte mit dem 5 Liter Kanister schiweriger werden. Zumindest wenn man einen Fußmarsch machen will. So ein paar Träger mit Wasser kann man sich bei jedem Einkauf mitnehmen bis man die Menge zusammen hat, die man als Notreserve anlegen möchte. Kostet ja nichts, hätte ich beinahe gesagt. Im Grunde würde ich hier auch nicht auf Qualität oder Marke achten. In diesem Fall geht es rein um die Krise und da reicht auch die günstigste Variante völlig aus.

Wasser aus der Plastikflasche
Wasserflaschen Plastik 0,5 l

Quellen

Viele Menschen wohnen in der Nähe einer natürlichen Quelle mit sehr gutem Trinkwasser. Viele wissen dies aber nicht einmal. Daher bitte ich jeden darum dies zu googlen. Oftmals überragen hier die Wasserwerte noch die der verfüllten Wasserflaschen. Zum Beispiel ist bei mir in der Nähe eine ganz wunderbare, frei zugängliche Frischwasserquelle, dass durch die Gesteinslagen der Voreifel prächtig gefiltert und mit wertvollen Mineralien angereichert ist. Dieses Wasser schmeckt tatsächlich tausendmal besser, als das aus dem Supermarkt. Es ist kostenlos und ich kann es in Glasflaschen abzapfen. Das Wasser ist immer frisch gekühlt. In einer Krise würde ich mich aber hierdrauf nicht verlassen, da würden sich ewig lange Schlangen bilden. Vielleicht wäre der Zugang sogar versperrt und nur noch für einige Personengruppen zugänglich.
Hier findet ihr eine Liste der frei zugänlichen Quellen in Deutschland und der übrigen EU.

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