Teebaumöl zum Schutz vor Mücken

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Bevor ich in den Wald gehe, reibe ich mein Gesicht, die Hände und andere freie Stellen mit Teebaumöl ein. Wer will schon von Mücken gestochen werden? Teebaumöl ist sicherlich sinnvoller, als chemische Stoffe zu verwenden. Preislich ist Teebaumöl vergleichbar mit dem guten Zeug aus der Fernsehwerbung. Ob ich nun fünf Euro für eine „Profi-Mückenabwehr“ ausgebe oder in etwa die gleiche Summe für ein Tea-Tree Produkt, macht keinen großen Unterschied.

Das Internet ist voll von Produkten rund um den australischen Strauch, aber auch in Drogerien ist Teebaumöl mit und ohne Biosiegel erhältlich. Ein kleines Fläschchen des Öls hält bei sparsamen Umgang eine gefühlte Ewigkeit. Man nimmt ja bloß ein paar Tropfen davon, weil das Aroma sehr stark ist. Es hält Mücken fern, es lindert Stichschwellungen, kühlt ein wenig und vermindert sogar Juckreiz, wenn die Mücke einen mal ohne Schutz erwischt hat.

Nicht jeder mag den Geruch des Teebaumöls. Aber es auszuprobieren schadet nicht, bevor man zu künstlichen Produkten greift. Manche beschreiben den Duft als frisch und würzig und anderen ist der Geruch ein Gräuel. Ich finde es riecht nicht nach Parfüm, aber nach meinem Empfinden besser, als…. (hier könnte ein im TV beworbenes Produkt stehen).

Die Ureinwohner Australiens schützen sich mit Teebaumöl seit Jahrtausenden vor Getier und die müssen es ja wissen. Sie haben auch die Blätter des Teebaumes auf Wunden gelegt oder bei Erkältungen die Blätter zerkleinert, gekocht und das Wasser zur Heilung geschlürft. Da die Bevölkerung immer mehr das Vertrauen in die Pharmaindustrie verliert, gerät die Ethnomedizin wieder mehr in den Fokus der Menschen.

Meine derzeit verwendeten Produkte des australischen Teebaumes sind ein Gesichtstonic mit dem Öl des Baumes, das ich im Sommer abends auftrage (wenn ich noch auf dem Balkon sitzen will und auch wenn ich zu Bett gehe) oder ich trage es auf, wenn es wieder mal in den Wald geht. Für den Fall eines Stichs habe ich noch ein Spot On Roller. Das Spot On ist Gold wert, denn es hat eine sofortige lindernde Wirkung. Jeder, der schon übel juckende Mückenstiche hatte, kennt das Gefühl der Erlösung, wenn das Jucken endlich nachlässt.

Meine zwei Produkte sind von Australien Bodycare und waren ein Geschenk von jemandem, der es sehr gut mit mir meinte. Wenn man sich etwas Renommiertes gönnen will, kann man zu der Marke greifen, ansonsten geht auch so gut wie jedes andere Öl aus dem Drogeriemarkt deiner Wahl. Achte nur darauf, dass es tatsächlich ein Naturprodukt ist und einen sehr hohen Anteil des reinen Öls enthält.

Wenn die Mücken Winterschlaf halten
Teebaumöl ist nicht nur als Mittel gegen lästige Mücken gut. Teebaumöl hat eine sehr starke antimikrobielle Wirkung. Wenn Teebaumöl in zu niedrigen Dosen angewendet wird, kann es die Widerstandsfähigkeit und Resistenzen von Bakterien gegenüber Antibiotika fördern. Teebaumöl findet aufgrund seiner antiseptischen, antibakteriellen und fungiziden Wirkung in reiner Form Verwendung in der Alternativmedizin, z. B. zur Therapie von Akne, Neurodermitis, Psoriasis vulgaris, in der Wundbehandlung, bei Hühneraugen, diabetischen Gesundheitsschäden, Läuse-, Krätze-, Floh- und Zeckenbefall, sowie Dellwarzen. Außerdem wird es bei Muskelschmerzen, Rheuma, Raucherhusten und Krampfadern empfohlen. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Teebaum%C3%B6l)

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