Feldflasche – welche ist ideal?

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Eine Feldflasche gehört zu jeder Outdoor Ausstattung dazu. Im Idealfall ist auch ein Trinkbecher und eine Tasche mit dabei. Ich habe mir ein No Name Produkt gekauft, das mich inklusive Kocher, Coyote Tasche und Trinkbecher im Internet insgesamt nur 35 Euro gekostet hat.

Tasche

Die Tasche ist im Molle System konzipiert und kann an eine Koppel gehakt oder am Rucksack befestigt werden. Sie hat zwei aufgesetzte Taschen. Ich verstaue dort meinen Esbitkocher auf der einen und auf der anderen Seite mein Essbesteck und ein zwei Anrührpackungen mit Kaffee oder ähnlichem. Hier findest du einen Artikel zu meinem Taschenkocher. Und hier zeige ich dir ein nützliches Campingbesteck.

Trinkflasche bzw. Feldflasche

Die Trinkflasche sollte mindestens 500 ml fassen und es gehört absolut nur Wasser hinein! Das hat hygienische Gründe. Wer will schon Keime in der Flasche haben? Auch ist es immer auch eine Frage, ob man sich eine Trinkflasche aus Metall oder Kunststoff holt. Ich habe eine Feldflasche aus Kunststoff ohne Weichmacher gewählt. Ich hatte Bedenken, dass die Flasche sonst schneller warm werden könnte und das sie vielleicht mal Kalk ansetzt oder irgendwie oxidiert. Sowas ist eine persönliche Entscheidung und vielleicht auch Geschmackssache. Ich fand es wichtig, dass die Flasche nierenförmig ist und das sie in den Trinkbecher gesteckt werden kann. So spare ich nämlich Platz.

Trinkbecher in Nierenform

Der Trinkbecher aus Edelstahl hat zwei abklappbare Griffe und und kann direkt in die Glut gestellt werden. Da passiert nichts mit dem Becher. Und man verbrennt sich dank der Griffe nicht die Finger. Es gehen 500 ml hinein. Ich koche damit oft Wasser für Getränke auf, was – in der Glut – innerhalb von fünf Minuten klappt. Das Wasser transportiere ich direkt in der Feldflasche.

Aufsatz für US Feldflasche

Der Aufsatz ist nutzbar als Kocher mit Brennstofftabletten, Kohle oder Holz. Man entfacht unter ihm die Glut oder ein kleines Feuer und kann den Trinkbecher direkt drauf stellen. So erhitzt man schnell Wasser für eine Fertigmahlzeit. Der Aufsatz ist ein praktisches Tool. Bei Nichtgebrauch kann er über den Feldbecher geschoben werden und nimmt somit gar keinen Platz weg und geht nicht verloren. Er passt so auch in das Tragesystem der Feldflasche. Zum Schluss schiebt man die Trinkflasche einfach oben rein und kann alles gut verstauen. Der Kocher wiegt nur 40 Gramm und ist aus Alu.

Das sollte man bei einer guten Feldflasche dazu bekommen:

Feldflasche mit Zubehör.

Dieses System habe ich seit ungefähr sechs Monaten in Gebrauch. Ich bin wirklich froh, dass ich meine alte Bundeswehr Ausstattung aussortiert habe, denn diese hier ist auf jeden Fall besser. Die Aluminium Feldflasche von der BW ist in den Jahren schon etwas angelaufen und war auch etwas verkalkt. Ich weiß nicht, wie die Trinkflaschen dort heute so sind. Vielleicht hat da ja jemand Erfahrung mit. Dann schreibt mir gerne dazu eine E-Mail.

Bildquellen

  • US Feldflasche: Bildrechte beim Autor
  • Trinkflasche bzw. Feldflasche Molle Coyote: Bildrechte beim Autor