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Birkenrinde ist der perfekte Zunder
Neulich habe ich Kienspan gesammelt, ein gutes Material, um ein Feuer zu entzünden. Dieses Mal war ich im Wald und habe Birkenrinde gesammelt. Denn das soll auch ein top Zundermaterial sein. Ich wollte das auch unbedingt ausprobieren. Meine Erfahrung damit möchte ich heute mit Dir teilen.
Birkenrinde sammeln
Ich habe die Rinde einer gefallenen Birke gesammelt. Wenn man es vorsichtig macht, kann man sicherlich genauso von einer lebenden Birke etwas Rinde ablösen. Die Birke schält sich ja fortlaufend selbst. Wichtig ist nur, dass man nicht in den Baum hinein schneidet und ihn verletzt. Die Rinde löst sich ganz leicht ab, da hat man es wirklich nicht schwer. Das siehst Du auch ganz gut auf dem Bild.
Praxistest
Da ich den Vergleich habe zum Kienspan komme ich zu dem Ergebnis, dass Birkenrinde erst einmal einfacher zu ernten ist. Mann muss nicht mit der Axt in den Wald und vollen Körpereinsatz leisten. Man kann ganz einfach etwas Rinde abknibbeln. Nun zu einem Vorteil des Kienspans: Er brennt kontrolliert ab, wie ein Streichholz brennt er langsam und Konstant ab. Man kann so gezielt brennende Kienspanstäbchen in einen Haufen kleiner Hölzer stecken und das Lagerfeuer entzünden. Die Birkenrinde funktioniert ganz anders, sie fängt Feuer und brennt direkt komplett und enorm schnell. Daher muss man sie vorher unten im vorbereitetem Feuer schichten. Wenn sie einmal an ist gibt es kein zurück. Dann brennt es und zwar richtig. Ich finde dieses Naturmaterial wirklich sehr beeindruckend.
Birkenrinde beim Knistern als Audio
Mir ist eines klar geworden, ich werde mir keine Anzünder mehr kaufen. Denn im Wald finde ich alles was ich brauche, um meinen Kamin anzubekommen und mein Lagerfeuer in Gang zu kriegen.
Bildquellen
- Stück Birkenrinde: Bildrechte beim Autor
- Birkenrinde: Bildrechte beim Autor
- Birkenrinde im Beutel: Bildrechte beim Autor