Feuerstahl – Lexikonbeitrag

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Feuer machen mit Feuerstahl ist eine Technik, die seit Jahrtausenden von Menschen auf der ganzen Welt genutzt wird. Dabei wird ein Feuerstahl, auch Feuerstein genannt, verwendet, um Funken zu erzeugen, die dann auf Zunder übertragen werden, um ein Feuer zu entfachen. Feuerstahl besteht aus einem harten, zähen Stahl oder einem Stahllegierung und einem Feuerstein, der in den Stahl eingebettet ist. Der Feuerstein ist meistens aus Kieselstein, Flint oder Quarz gefertigt und hat eine raue, unebene Oberfläche, die beim Schlagen auf den Stahl Funken erzeugt. Um ein Feuer mit einem Feuerstahl zu entfachen, muss man zuerst geeigneten Zunder finden. Zunder kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, wie zum Beispiel Baumrinde, trockenem Gras oder Blättern, Federn, Watte oder Holzwolle. Der Zunder sollte trocken und fein genug sein, um leicht entzündlich zu sein.

Um Funken zu erzeugen, hält man den Feuerstahl in einer Hand und einen Schaber, oft auch als „Scraper“ bezeichnet, in der anderen. Der Schaber kann aus einem Messerrücken, einer Säge oder einem anderen harten, geraden Gegenstand bestehen. Man legt den Zunder auf eine ebene Oberfläche und hält den Feuerstahl in einem Winkel von etwa 45 Grad und schabt in Richtung Zunder. So sollte schnell ein kleines Feuer entstehen auf das du aufbauen kannst.

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